Naturhof Stillachtal

Anleitung zum Basenfasten - Anleitung zum Glücklich sein

Wir starten eine neue Blogreihe zu unserem Lieblingsthema BASENFASTEN. Seit über 7 Jahren beschäftigen wir uns intensiv und in vielen Erfahrungswerten mit dem ganzheitlichen Basenfasten und gerne lassen wir Euch ein wenig daran teilhaben....

Fasten in jeglicher Form wird gerade ausführlich in allen Medien diskutiert und empfohlen. Warum ist das Thema Fasten heute so populär wie nie zuvor? Nicht zuletzt deswegen, weil wir in einem derartigen Überfluss auf allen Ebenen bewegen, dass die Sehnsucht nach dem Einfachen und Leichten, stetig wächst. Wir haben heute, nicht nur im Bereich Lebensmittel, alles immer und zu jeder Zeit zur Verfügung und wir verlieren uns immer mehr in der ständigen Erreichbarkeit und in dem Gefühl immer gläserner zu werden, und damit auch schutzlos.All diese Faktoren zusammen genommen, tragen dazu bei, dass unsere Gesellschaft, und jede(r) einzelne von uns, immer saurer wird. Sprich dass das Thema Übersäuerung zunehmend zum Problem wird. Und was es bedeutet für unser ganzes System, wenn wir von Übersäuerung sprechen, davon handelt unser Einstieg heute.

"Ich bin sauer", sagt der Volksmund schon so schön und wir alle wissen, was es bedeutet auf diese Art und Weise sauer zu sein. Was es aber für unseren Körper bedeutet, ahnen viele von uns nicht einmal.

 

Was bedeutet es eigentlich übersäuert zu sein ?

Durch Stoffwechselprozesse entstehen die Säuren von denen wir sprechen im Körper. Harnsäure, Kohlensäure, Essigsäure, Milchsäure und sogar Salz- und Schwefelsäure bilden sich so in unserem Körper. Wenn wir das hören können wir schon fast die ätzende Wirkung spüren, die das auf unseren Körper hat. Diese Säuren üben einen zerstörenden Einfluss auf unsere Körperzellen aus wenn sie nicht durch entsprechende Basen (Mineralstoffe) neutralisiert werden. In PH Werten ausgedrückt heißt das auf einer Skala von 0-14 dass wir mit 7 im neutralen Bereich liegen und in unserem Gewebe optimalerweise ein PH wert zwischen 7,5 und 8 herrschen sollte. Alles was unter 7 Punkte fällt gilt bereits als übersäuert. Der Durchschnittswert in Deutschland wird gemessen bei 5,5, was bereits anzeigt dass Übersäuerung - Azidose längst eine gängige Volkskrankheit ist. Basen sind nichts anderes als Mineralstoffe, die unser Körper nicht selbst bilden kann , dh er ist darauf angewiesen dass wir ihm diese über Ernährung zuführen.

Maßgeblich ist für unseren Körper vor allem den PH Wert im Blut konstant zu halten. Dieser Wert schwankt maximal um 0,01 Punkte zwischen 7,35 und 7,40. Weicht dieser Wert im Blut auch nur minimal ab, wird es lebensbedrohlich für den Mensch! Schon bei geringen Säurekonzentrationen im Blut können unsere roten Blutkörperchen nicht mehr genug Sauerstoff aufnehmen, was sehr schnell zu Sauerstoffmangel im Körper führt und weiter zu Energielosigkeit und Müdigkeit. Somit tut unser intelligentes System alles dafür um unser Blut Säurefrei zu halten und schiebt die Säure aus dem Blut - wo sie zunächst hingelangt- weiter ins Gewebe. Im Gewebe lagert unser Körper dann die Säure bis sie von den Nieren entsorgt werden kann. Da aber immer neue Säuren hinzu kommen, während die alten noch nicht entsorgt sind, bilden sich Mülldeponien in unserem Körper, der keine Möglichkeit hat über die Hauptausscheidungsorgane Niere und Lunge soviel Säure zu entsorgen. Das Gewebe wird somit zur ersten Säuredeponie.im Körper, da dies für den Körper so erst einmal der "ungefährlichste" Lagerplatz ist. Unser Bindegewebe ist aber auch zuständig für die Versorgung der Zellen mit Nährstoffen, sowie für den Abtransport der Abfallprodukte aus den Zellen. Dies wird bei verdichtetem Gewebe immer schwieriger und es entsteht weiterer Stau. Unsere Zellen verhungern so auf eine Art und Weise und auf der anderen Seite ersticken Sie zunehmend in ihrem eigenen Müll. Durch diese Situation verschlechtert sich ua die Fließeigenschaft des Blutes.

Bei zunehmender Übersäuerung im Gewebe wird die Säure dann in den Gelenken (neue Deponie) abgelagert, was sich oft als Gicht bemerkbar macht - ist diese Deponie voll muss die Muskulatur als Säurebunker herhalten ( Fibromyalgie, Rheuma ). Der Körper gibt sein Bestes um Schlackenfrei zu bleiben und so werden die Organe nur im äußersten Notfall als Säuredeponie genutzt. So hat der Körper mit zunehmender Übersäuerung immer mehr damit zu tun der Säure Herr zu werden und kann sich dadurch nur in verminderter Form um alle anderen Prozesse im Körper kümmern. Um die Säureflut überhaupt zu neutralisieren braucht unser System also dringend die Basen/Mineralstoffe. Werden diese nicht in ausreichender Form über die Ernährung aufgenommen, beginnt der Körper mit dem Abbau der Körpereigenen Mineralstoffdepots. Diese Basendepots findet der Körper in Bindegewebe, Blutgefäßen und Knochen. Muss der Körper immer wieder auf diese Depots zurückgreifen - weil er nicht genügend mit Basen versorgt wird und im Gegenzug der Säureanteil immer höher wird - um die Säure zu neutralisieren, kommt es zur Entmineralisierung in unserem Körper. Als Folge davon werden Adern, Gefäße und Knochen brüchig, was wiederum Herzinfarkt, Schlaganfall und Osteoporose begünstigt. So haben wir auf der einen Seite den Abbau von Mineralstoffen im Körper - die ja auch für viele andere Vorgänge benötigt werden - und auf der anderen Seite die Ablagerung der daraus entstehenden Schlacken mit den Folgen wie zB Pilzerkrankungen im Darm ( Candida Pilz ) . Daraus wiederum entstehen Stoffwechselgifte - weil der Darm eben nur bedingt arbeitet - was wiederum Leber und Gehirn belastet und in schweren Fällen sogar schädigt. Übersäuerung ist also ein schleichender Prozess der zunehmend unseren Körper belastet und auf eine Art vergiftet.

Was verursacht Übersäuerung?

Säure entsteht durch mehrere Faktoren in unserem Körper. Maßgeblich ist hier natürlich die Ernährung. Aber zu einem mindestens gleich großen Anteil spielen hier unsere Lebenssituation und unsere Lebensgewohnheiten eine Rolle. Bei der Ernährung sind sich die vielen Menschen die sich mit dem Thema Säure/Basen beschäftigt haben nicht so ganz einig. Wir vertrauen auf unsere eigenen und vor allem auch auf die Erfahrungswerte die wir in unseren Gruppen über die Jahre gesammelt haben. Und die zeigt folgendes: Alles was uns die Natur anbietet ist NICHT Säure bildend, dh unser Körper ist somit auch nicht darauf angelegt Säuren zu verwerten.

Massive Säurebildner sind also: Fleisch,Wurst Käse und Milchprodukte, Weißmehl, Kaffee,Schwarztee, Grüntee, Softgetränke ( Limonade, Cola ), Zucker, Alkohol und auch entsprechendes Getreide.

Essigsäure entsteht bei der Verstoffwechselung von allen Süßwaren

Schwefelsäure entsteht beim Abbau von Fleisch und Käse - weicht ua Bandscheiben auf

Harnsäure entsteht beim Abbau von Eiweiß generell

Milchsäure entsteht bei körperlicher Anstrengung im anaeroben Bereich ( nicht genug Sauerstoff steht zur Verfügung ) Aus obigen Gründen sind zB auch viele Leistungssportler permanent übersäuert.

Wichtiger Faktor ist dass uns saure Ernährung auch oft psychisch sauer macht, was wiederum noch mehr körperliche Säure produziert.

Weiters führen, Stress Lärm ,Ärger, Druck, Angst, Schuldgefühle nachweislich zu Salzsäurereaktionen in unserem Körper. Dh wir dürfen uns auch dem seelischen Wohlbefinden zuwenden um wieder zur Basis zurück zu kommen.

Säure entsteht auch durch zu wenig trinken. Hat unser Körper zu wenig Flüssigkeit wird die Säure nicht auf natürlichem Weg entsorgt, sondern eingelagert.


Auch durch zu wenig Bewegung übersäuern wir zunehmend, weil unsere Lunge ( neben der Niere das wichtigste Ausscheidungsorgan im Körper ) dann zu wenig Säure über aktiven Atem abgeben kann .

Zu wenige Vitamine und Spurenelemente in unserer Nahrung führen außerdem dazu dass Stoffwechselprozesse nicht zu Ende geführt werden, es kommt zur Gärung im Magen- Darmbereich und aus diesem Gärprozess entwickeln sich wieder Säuren.

 

Was für Folgen hat Übersäuerung ?

Durch die Säurestarre der roten Blutkörperchen können feine Kapillaren nicht mehr passiert werden, was zur Unterversorgung im Gewebe führt und in letzter Konsequenz ein Wegbereiter ist für Herzinfarkt und Schlaganfall.

Sind unsere Zellen durch zuviel Säure belastet , kann die Nahrung in den Zellen nicht aufgenommen werden und der Zellabfall kann nicht beseitigt werden. Das Bindegewebe mutiert dadurch nach und nach zur Sondermülldeponie und es entstehen Vergiftungserscheinungen, die sich zB in Cellulite und Faltenbildung äußern.

Das Immunsystem wird geschwächt durch einen überlasteten Darm , eben durch zuviel Säure und Gärprozesse im Darm, dadurch entsteht wiederum eine höhere Infektanfälligkeit.

Durch Ablagerung von Schlacken aus dem Gärprozess kommt es zu Pilzinfektionen und zu Begünstigungen von Leber- und Hirnschädigungen.

Durch mangelnde Ausscheidung der Säurepartikel, entstehen Akne, Allergien, Neurodermitis, Schuppenflechte

Durch Ablagerung der Säure entsteht Arthrose, Steinbildungen in Niere/Blase/Galle, Rheuma, Schlaganfall

Durch den vorliegenden Mineralstoffmangel entsteht Haarausfall, Bandscheibenprobleme, Krampfadern, Osteoporose, Karies

Täglich anfallende Säuren die nicht neutralisiert werden können, werden zu mehreren Kilos Säure - Übergewicht. Ist das Fettgewebe entsprechend überlastet kann das Abnehmen deutlich erschwert werden.

Weitere Symptome und Anzeichen für Azidose: Abgespannt sein, chronisch müde Aufputschende und lähmende Wirkung zugleich, so dass man sich oft schlapp und aufgedreht zugleich fühlt. Mangelnde Regeneration, Verspannungen Kopfschmerzen/Migräne Rückenschmerzen Ekzeme Nase- und Augen gereizt Unklare Schmerzzustände Antriebsschwäche Muskelschmerzen Schwere Glieder Kälteempfindlich Durchblutungsstörungen ( kalte Hände und Füße) Erhöhte Infektanfälligkeit Schlechte Wundheilung Deutliche Gewichtszunahme

Wie erkennt man Übersäuerung ?

Messungen über Blut, Speichel und Urin sind umstritten und zeigen häufig nur Momentaufnahmen. Weiters sagen sie nur bedingt etwas über den Zustand des Gewebes aus, was maßgeblich ist. Über die Haut kann man oft erste Anzeichen für Übersäuerung erkennen:

Blass- weißlich deutet auf eine Säurestarre der roten Blutkörperchen hin und kann zu änämischen Zuständen führen

Rot-blau-rötlich weist auf einen Sauerstoffmangel im Blut hin und weiter auf Gefäßschäden im Herz-Kreislaufsystem

Graufahl, wie schmutzig , aschgrau spricht für die Ablagerung von Schadstoffen im Gewebe

Gelblich spricht für eine Leberbelastung, durch vermehrten Anfall von Giften und Schlacken durch Übersäuerung

Bräunlich - fleckig va an Stellen an denen man schnell schwitzt wie zB Achselhöhlen. Mit dem Schweiß treten Schadstoffe- Eiweißkonzentrationen aus und verfärben die Haut bzw bilden auch Warzen

Tonus der Haut ist bei Übersäuerung schlaffer und nicht festhaftend - Test Handgelenk

Haare sagen auch häufig etwas über Säurebelastung aus:

Schnell fettendes strähniges Haar - Säureschadstoffe reizen Haaröldrüsen

Sprödes, struppiges glanzloses Haar spricht für eine Lähmung durch Säure der Haardrüsen

Und auch an den Nägeln erkennen wir erste Säureschäden :

Längsrillen im Nagel sprechen für eine Verunreinigung des Blutes mit Reizstoffen

Säure Querrillen für einen Mineralstoffmangel durch Übersäuerung 

 

Wir sehen also, Übersäuerung ist ein langer Prozess und hat viele Gesichter und ist ein Wegbereiter für alle Arten von Krankheiten. All diese chemischen Prozesse weisen einen logischen Weg auf und wenn wir uns dessen bewusst sind, verstehen air auch, wie wir dem wirklich effektiv begegnen können und uns dadurch eine ganz neue Lebensqualität verschaffen können. Dazu noch viel mehr in nächster Zeit...

Bis dahin schon mal Lächeln üben, denn das ist 100% basisch.

Herzlichst

Gloria Thaumiller

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